Revisión desde Egon Allgaeuer

Ankererfahrungen der letzten Monate

Ein Hingucker, 35 verchromte Ankerkilos in einer absolut geilen Form hängen vorne an unserem Trimaran. Zwischen Kette und Anker der kleine, aber hilfreiche, Swivel. Um schwierige Ankersituationen oder Probleme zu lösen, ist auch noch ein Ankerring mit 11 kg an Bord.
Das letzte Mal einen Hafen gesehen hat unser Boot vor ungefähr sechs Wochen. Gelegentlich müssen Umbauten, Reparaturen oder nach einem Sandregen eine große Bootswäsche gemacht werden, nur dann laufen wir einen Hafen an.
Unser Bootsalltag sieht aber anders aus. Entweder sind wir unterwegs oder wir hängen am Anker.
Um in der Nacht ruhig schlafen zu können, war die Auswahl des Ankers eines unserer großen Themen. Jeder Segler hat dazu seine eigenen Theorien und Erfahrungen.
Auf dem Messestand in Düsseldorf haben wir den Ultra Marine UA35 gesehen und sofort gekauft. Dazu den Ultra Flip Swifel und den Ultra Achor Ring mit 11 kg.
Sehr vorsichtig und wachsam machten wir die ersten Ankermanöver. Wir beobachteten sehr genau die Position des Bootes und ob der Anker auch richtig hält. In schwierigen Ankergebieten bin ich oftmals getaucht um sicher zu gehen, dass der Anker auch richtig eingegraben ist. Zwei Mal ist uns in den letzten Monaten der Anker zwischen Steine und Korallen gerutscht und hat sich dabei verklemmt. Einmal musste ich abtauchen und die Ankerkette zwischen den Korallenstöcken herauslegen. Der Anker hatte sich aber so sehr zwischen Felsen verklemmt, dass ich keine Chance hatte ihn herauszubekommen.
In dieser Situation hat sich der der Ankerring, den ich normalerweise nur verwende um den Schwojradius zu reduzieren, extrem bewährt. Wie im Schulungsvideo habe ich den Ring über den Anker gefahren. Nach einem kurzen Ruck war der Anker frei!
Fazit: Wir haben das richtige Ankergeschirr gekauft!

Und wenn:
- die Kette abreißt und wir den Anker verlieren
- er uns gestohlen wird
- die Fische den Anker fressen
DANN KAUFEN WIR DENSELBEN ANKER WIEDER :-)!
Gruss
Egon


ESPALDA